E-Learning

Seitdem das Coronavirus Deutschland erreicht hat und Schüler*innen nicht mehr die Schule besuchen können, mussten Alternativen zu dem konventionellen Unterricht gefunden werden. Die Schüler*innen erhalten nun seit einigen Wochen Aufgaben über das Internet zugeschickt. Zweifellos ist der Versuch des weiteren Lernens nicht zu bemängeln, jedoch müssen Alternativen zu dem derzeitigen Vorgehen in Betrachtung genommen werden.

Denn die Bearbeitung von geschickten Aufgaben beinhaltet einige Probleme. Die Aufgaben sind häufig unübersichtlich, vor allem wenn etliche E-Mails von mehreren Fächern gesendet werden.

Außerdem ist die Kommunikation zwischen den Schüler*innen und Lehrkräften erschwert, da die gleiche Frage unwissentlich von verschiedenen Schülern gefragt werden kann, was zu unnötigen Irritationen führt.

Zusätzlich ist die selbstständige Erarbeitung von Aufgaben ein Problem, da viele technische Geräte anderweitige Ablenkung bieten, besonders bei jungen Schülern kann dies das Lernen, ohne externe Prüfung von z.B. Eltern, erschweren.

Zudem sind für die Verarbeitung einiger Inhalte, die mit den Aufgaben gesendet werden, leistungsstarke Geräte erforderlich, was das selbstständige Lernen von sozial benachteiligten Schüler*innen behindert. Auch familiäre Probleme können das Lernen Zuhause erheblich stören, was die soziale Ungleichheit der Schüler*innen verschärft.

Es muss sichergestellt werden, dass Schüler*innen, die aus finanziellen, religiösen, oder sonstigen Gründen keine Geräte für die Bearbeitung der Aufgaben zur Verfügung haben, Hilfe erhalten, sodass alle Schüler*innen die gleichen Chancen auf Bildung besitzten.

Vor allem Schüler*innen die ein oder zwei Jahre vor einem Abschluss stehen müssen unterstützt werden.

Als eine Alternative zu dem jetzigen System sollte ein Angebot für Online-Unterricht im Sinne von Videokonferenzen angesehen werden.

Vor allem, wenn Schulschließungen in Deutschland, wie von uns unterstützt, stattfinden, kann das E-Learning das Recht auf Bildung für die Bevölkerung gewährleisten. In Amerika sind bereits Kurse mit einer Videoapplikation namens “Zoom” üblich, auch “Discord” könnte für so einen Zweck genutzt werden.

Unterricht via Videokonferenz wäre sinnvoller als jetzige Lösungsansätze. Die Schüler*innen könnten ihre Fragen direkt stellen und sie würden nicht so häufig wiederholt werden, was zu einer Entlastung der Lehrer*innen führen würde. Zudem können die Fragen der Schüler*innen ohne Wartezeit beantwortet werden.

Es muss auch angemerkt werden, dass eine Videokonferenz eher zu einer produktiven Lernatmosphäre führen würden, da die Schüler von den Lehrern kontrolliert werden können. Des weiteren schützt E-Learning die Risikogruppen des ganzen Landes, da die Übertragung des Virus in der Schule unterbunden wird.

Videokonferenzen müssen demnach als besondere Chance für ein produktiveres und einfacheres Arbeiten gesehen werden. Zusätzlich können Risikogruppen geschützt werden.

Diese Art zu arbeiten würde, ohne entsprechende Hilfe des Staates, jedoch zu einer größeren sozialen Ungleichheit führen, aus Gründen im oberen Abschnitt bereits genannt wurden.

Wir fordern eine Unterstützung der Schüler*innen, die bereits unter finanziellen oder familiären Problemen leiden. Auch Schüler*innen, die aus religiösen oder weiteren Gründen keine elektronischen Geräte benutzen können, müssen beachtet werden.
Insgesamt unterstützen wir den Vorstoß in Richtung online Unterricht, wobei Hilfeleistungen für benachteiligte Schüler*innen unverzichtbar sind. 

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